EMDR und Trauma

Was ist das überhaupt?

EMDR steht für Eye Eye Movement Desensitization and Reprocessing. Auf Deutsch bedeutet das so viel wie  "Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung".

EMDR ist eine Methode aus der Traumatherapie, die vielfach bei PTBS oder anderen traumatischen Erlebnissen zur Anwendung kommt. Hierbei handelt es sich um eine schnelle, wirksame Technik zur Verarbeitung von Traumafolgestörungen.

Auch negative Glaubenssätze und Blockaden lassen sich hiermit sehr gut auflösen. 

 

EMDR oder auch der schnelle Weg in Richtung Heilung... 

EMDR ist kurzgesagt: Das Ticket in die Hölle und zurück.... Damit lässt du die Hölle dann hinter dir. Sie hat keinen Einfluss mehr auf dich.

Ob du jetzt ein schlimmes Ereignis erlebt hast, oder dir Glaubenssätze im Weg stehen: In beiden Fällen ist das heutige Empfinden sehr belastend. Du erlebst das schlimme Ereignis, oder die blockierenden Gedanken immer und immer wieder und kannst nichts dagegen tun. Du versuchst, alle Auslöser zu vermeiden, aber das gelingt dir nicht dauerhaft.

Vielleicht kannst du dich auch nicht erinnern und fragst dich aber, warum du dich evtl. an deine Kindheit nicht erinnern kannst oder warum dir andere Zeiten in deinem Leben fehlen.  Du merkst, irgendwas ist da, Gedanken und Gefühle, die oft nicht zur Situation passen, bist vielleicht schreckhaft, hast Konzentrationsprobleme oder bist reizbar bis hin zu Wutausbrüchen, Ängsten und Depressionen. 

Die Vermeidung kannst du dir vorstellen, als wenn du einen Wasserball mit Gewalt unter Wasser halten willst. Das geht eine zeitlang gut, aber irgendwann wird es sehr anstrengend. Dann schießt der Ball mit einer Schnelligkeit nach oben und auf die Wasseroberfläche. Erneutes unter Wasser drücken erfordert immer mehr Anstrengung und irgendwann geht dir die Kraft aus.

So kannst du dir das mit dem Trauma vorstellen. Du vermeidest alles, was die Erinnerungen oder die Gedanken auslösen kann und verlierst dabei immer mehr an Kraft. Aber es scheint kein Entrinnen zu geben. 

Hier kann EMDR dir helfen. EMDR ist eine schnelle, effektive Technik.

Wir öffnen quasi die Büchse der Pandorra! Oder um es mit der Splittermetapher auszudrücken: Wir öffnen die Wunde, holen den Splitter heraus und sorgen dafür, dass die Wunde sauber und schnell heilen darf.

EMDR hilft dir dabei, die belastenden Erfahrungen sinnvoll in das Gedächtnis zu integrieren und damit die Belastung in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft rauszunehmen und zu transformieren. Belastende Bilder, Gefühle, Gedanken und Körperempfindungen werden somit als ein Bild gespeichert, so dass sie keine großen Probleme mehr verursachen. 

Somit ist EMDR eine Methode, die dazu beitragen kann, dass du auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene deine Blockaden und Belastungen lösen kannst. EMDR hilft dir, eine neue Lebensqualität wahr werden zu lassen. 

Für leichteres, freudvolleres Leben. 

 

Wie funktioniert EMDR?
 Wenn Erfahrungen traumatisch abgespeichert werden, machen sie uns im Hier und Jetzt immer wieder durch Trigger das Leben schwer. Dabei kann es sich um ein erlebtes Trauma handeln, aber auch um viele kleine Situationen, in denen unsere Bedürfnisse nicht erfüllt wurden. Wir leiden häufig unter vermeidenden Verhaltensweisen oder auch dysfunktionalen Verhaltensmustern. 

Bei EMDR werden die als traumatisch abgespeicherten Erinnerungen gezielt reaktiviert und mit Hilfe von optischer, akustischer oder taktiler Stimulation so verarbeitet, dass die Situation bei uns keinen Stress mehr auslöst. 

Die Ergebnisse von EMDR sind über Jahre stabil. 

Somit stellt EMDR eine große Chance dar, traumatische Erlebnisse relativ schnell verarbeiten zu können und somit mehr Lebensqualität und Zufriedenheit zu erreichen. 

Je nach Thema und Intensität benötigt man zwischen einer und mehrerer Sitzungen. 

 

Wobei kann EMDR helfen?

  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)  
  • starke Trauer nach Verlusterlebnissen
  • Auswirkungen belastender Lebenserfahrungen z.B. Unfall, Tod eines Angehörigen, Trennung, Arbeitsplatzverlust, Berentung, Mobbing
  • traumatische Erfahrungen und damit einhergehende Traumafolgestörungen
  • körperlichen, sexualisierten oder emotionalen Traumata
  • Angst- und Panikstörungen
  • Phobien, z.B. Prüfungsangst, Flugangst, Höhenangst, Tierphobien, Klaustrophobie
  • Schlafstörungen
  • Blockierende Glaubenssätze 
  • Depressionen
  • stoffgebundene Abhängigkeit (besonders im Zusammenhang mit einer Traumafolgestörung)
  • chronische Schmerzzustände
  • Tinnitus
  • Allergien
  • psychosomatische Beschwerden
  • Geburtstrauma
  • Stressbewältigung
  • Burnout-Prävention
  • Selbstwertproblematik
  • Leistungsblockaden
  • Imposter Syndrom
  • unerwünschte Verhaltensmuster
  • Selbstmanagement
  • Prokastination 
  • Blockaden

Neugierig geworden? Dann nimm gerne mit mir Kontakt auf. 

© Daniela Holzschuh, Heilpraktikerin (Psychotherapie)

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.